Heute bin ich am südlichsten Punkt von Kontinentaleuropa angekommen.

Bis Afrika sind es nur 16km über die Strasse von Gibraltar.

Nach den Wegexperimenten der letzten Tage habe ich mich heute von Anfang an für die Strassenvariante entschieden.

Die Carretera Nacional 340 verfügt über einen durchgängigen breiten Seitenstreifen.

Erst auf den letzen 10km vor Tarif wurde der Autoverkehr durch seine schiere Menge lästig dazu kam dann noch der Levante Wind der heute recht kräftig und meistens von vorne wehte. Tarifa ist nicht umsonst der Kite und Windsurf Spot in Europa… Ich war nicht der einzige Velofahrer der sich für diese Strasse entschieden hatte, selbst um die Mittagszeit waren auch noch etliche Rennvelos unterwegs.
Landschaftlich hatte die Etappe trotz Strasse einiges zu bieten: Pinien und Korkeichen Dehesa wechselte sich mit weiten Feldern und Windparks ab. Zum Schluss ging es dann entlang der Küste bis nach Tarifa.



Direkt vor der Küste von Tarifa liegt eine kleine Insel die über einen Fahrweg zu erreichen ist, der zwei Meere trennt: links Mittelmeer und rechts Atlantik, wobei derStrand auf der Atlantikseite schöner ist.

In Tarifa gab es den obligatorischen Stadtbummel, auf ausgedehnte Besichtigungen hatte ich aber keine Lust





Zum Tagesabschluss habe ich die Sonne beobachtet, wie sie im Atlantik versinkt.
Wenn alles gut läuft, werde ich das selbe Schauspiel im Oktober am Cabo Finisterre und in Muxia sehen
